Granit 27 mit TSA
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Hersteller |
VEB Phänomen Werke Zittau |
Fahrgestell | Granit 27 |
Motor | 4-Zylinder, 4-Takt-Otto, luftgekühlt |
Hubraum | 2678 cm³ |
Leistung | 50 PS bei 2800 Umdrehungen in der Minute |
Höchstgeschwindigkeit | 85 km/h |
Baujahr | 1952 |
Historisches:
Der Phänomen Granit 27 ist eine Weiterentwicklung des Phänomen Granit 1500, der ab 1941 von den damaligen Phänomen Werken Gustav Hiller AG produziert wurde.
1951 nahmen die Phänomen-Werke erfolgreich an einer Ausschreibung der Regierung der DDR für die Lieferung von geländegängigen Zugmitteln teil.
Daraufhin entstand 1952 der Granit 27 D/Zg (Dienst- und Zugfahrzeug) als Allradfahrzeug 4x4 und bot einer Besatzung von 1+9 Personen Platz.
Das Fahrzeug diente den Feuerwehren (neben seiner Verwendung in der Kasernierten Volkspolizei und bei den Kampfgruppen) als Zughilfsfahrzeug (ZHF) für den Tragkraft-Spritzenanhänger (TSA).
Das Fahrzeug hatte eine Nutzlast von 850 kg. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 85 km/h.
Der Tragkraftspritzenanhänger (TSA) hat neben der Tragkraftspritze eine feuerwehrtechnischen Beladung für eine Gruppe (bestehend aus bis zu 9 Feuerwehrangehörigen). Er wird in Verbindung mit den Zughilsfahrzeug (ZHF) eingesetzt, aufdem die jeweilige Mannschaft transportiert wird.